Die Aliens und ich - Ein galaktischer Roman


Kapitel 1:

Die Überraschung

Eines Morgens, als ich erwachte, schaute ich aus dem Fenster hinaus. Doch anstelle des Nachbarhauses stand dort ein riesiges Raumschiff mit einem Zettel an der Türe. Darauf stand: „Komm steig` ein! Es ist alles eingestellt. Du bist der erste Reisende in eine andere Welt.“ Ich war sprachlos und dachte: „Soll ich einsteigen, oder nicht?“ Ich entschied mich, einzusteigen. Ich zog mich an und ging nach draußen. Als ich die Türe des Raumschiffes öffnete, sah ich Aliens. Der eine war grün, hatte drei Augen und drei Beine. Der andere war lila, hatte acht Köpfe, streckte mir die Zunge raus und glotzte mich an. Ich war wie versteinert. Die zwei Aliens sagten gleichzeitig: „Hallo Franzi.“ Ich war noch geschockter. Sie wussten sogar meinen Namen. „Steig doch ein!“, lud mich der Grüne mit freundlicher Stimme ein. Der lila Alien meinte: „Sie weiß doch gar nicht, wer wir sind.“ „Stimmt! Und sie weiß auch gar nicht wo es hingehen soll!“, stimmte ihm der andere zu. „Also ich bin Gluglu und das ist Kukulum“, stellte das Lilane beide vor. Die beiden erklärten mir die geplante Flugroute: Mars, Venus, Jupiter, Saturn, Uranus, Pluto, Merkur, Sonne und Neptun. „Du hast Bücherlilu vergessen!“, meinte Gluglu.

Als ich das hörte, war ich sofort begeistert. Kukulum fragte mich: „Willst du jetzt mit, oder nicht?“ Natürlich wollte ich, allerdings mussten sie mir hoch und heilig versprechen, mich wieder zurückzubringen.

Nach  dem Start wollte ich wissen: „Wo geht es denn zuerst hin?“ Gluglu antwortete: „Zuerst zur Sonne.“

 

Kapitel 2: 

Ein heißes Ziel ?

„Werden wir da verbrannt?“, fragte ich besorgt. „Nein, nein das ist eine besondere Sonne!“, beruhigte mich Gluglu. Als wir angekommen waren, war ich ganz aufgeregt. „Was wird mich hier wohl erwarten?“, fragte ich mich. „Bleib immer bei uns, denn es gibt hier auch Monster“, riet mir Gluglu. „Mooooooonster?“, rief ich ängstlich. „Ja, Franzi. Richtige Monster!“,  bestätigte Kukulum. Zuerst zögerte ich noch, dann stieg ich aber doch aus.

Sie zeigten mir den Planeten. „Schau mal da drüben, siehst du den riesigen Kochtopf? Darin kochen die Monster Aliens, oder Menschen, wie dich.“

Ich wollte wissen, ob die Monster groß wären, doch niemand gab mir eine Antwort. Ich schaute mich um. Verblüfft stellte ich fest, dass plötzlich niemand mehr da war. Mit klappernden Zähnen rief ich „Glugluuuuu, Kukuuuulum! Wo seid ihr?“, doch es blieb immer noch still. Das Herz klopfte mir bis zum Hals. Verzweifelt dachte ich: „Vielleicht finden mich die Monster und fressen mich?“ Auf einmal packte mich etwas und hob mich hoch. Es war ein großes Monster mit einem Schnuller im Mund. Es behandelte mich wie eine Spielfigur. Es trug mich zu einem riesigen – wirklich riesigen Haus. Es brachte mich in ein Zimmer und stellte mich dort ab (für mich war es allerdings eher, wie eine Halle). Plötzlich plärrte eine hohe Stimme: „Lala, Essen kommen!“ Lala ließ mich stehen und ging in einen anderen Raum. Ich sah mich im Zimmer um. Und was sah ich da zu meiner Überraschung? Gluglu und Kukulum! Ich rief erleichtert: „Da seid ihr ja endlich!“ „Franzi, wir haben dich überall gesucht! Wo warst du?“, riefen beide gleichzeitig. Ich erzählte was am großen Kochtopf passiert war. Ich war so froh, die beiden wieder zu sehen. Da sprach Kukulum: „Aber jetzt müssen wir raus.“ Ich wollte wissen, wie.  Seine Antwort war: „Wir Aliens haben so ein eingebautes Navigationssystem in unserem Körper. „Ach so, und das funktioniert immer?“, fragte ich. „Aber klar doch!“, antwortete Kukulum. Die zwei fanden ohne Mühe den Weg nach draußen. Dort angekommen fragte Gluglu: „Sollen wir uns die Sonne weiter anschauen oder nicht?“ Ich wollte lieber zum nächsten Planeten weiterreisen. Wir marschierten zum Raumschiff und sausten los. Ich wollte wissen, wo es als nächstes hingehen sollte. Ich erfuhr, dass es zum Mars gehen sollte.

 

Kapitel 3:       

Die Otariuse

Auf einmal fragte ich mich warum sich die Aliens mit mir unterhalten konnten. Ich konnte mir diese Frage nicht beantworten, deshalb fragte ich nach: „Kukumlum, wieso könnt ihr eigentlich meine Sprache? Ich dachte Aliens sprechen alienesisch!“

„Ja wir sprechen tatsächlich alienesisch, aber in der Schule lernen wir Menschensprachen“, erklärte mir Kukulum. Ich war erstaunt, dass Aliens in die Schule gehen. „Ja wir gehen tatsächlich zur Schule, oder gingen, besser gesagt“, antwortete Kukulum. „Wieso gingen und wie alt seid ihr überhaupt?“, wollte ich wissen. Gluglu erzählte mir, dass er 13 Jahre alt wäre und sein Bruder 12. „Wir haben bereits das Abitur bestanden, denn man besteht bei uns das Abitur mit 10 Jahren und nicht wie bei euch mit 18.“ Sein Bruder unterbrach unser Gespräch: „Übrigens, wir sind da!“

Als ich ausgestiegen war, sah ich Menschen. Aber nicht normale Menschen, denn die Menschen, die ich sah hatten den Kopf in der Mitte, die Füße am Kopf befestigt und die Hände am Hals, der sich irrsinniger Weise unter dem Kopf befand. Gluglu erklärte mir, dass es sich um Otariusse handeln würde: „Sie können sogar an der Decke laufen. Und weißt du was das coolste ist? Du selbst kannst auf diesem Planeten auch an der Decke laufen!“ Ich war natürlich begeistert und wollte es sofort ausprobieren. Gluglu sprach locker: „Wenn wir eine Decke finden, dürfte das kein Problem sein.“ Ich konnte keine Decke sehen, also fragte ich nach. Kukulum hatte auch keine Ahnung. „Ihr habt doch so ein eingebautes Naviga…, wie heißt das noch mal?“, wunderte ich mich. „Das heißt Navigationssystem und ja, wir können eine Decke finden.“, antwortete Kukulum. In weniger als 15 Minuten standen wir vor einem Haus. Kukulum klärte mich auf: „Hier wohnen alte Freunde von uns. Die lassen uns bestimmt rein.“ Als Gluglu auf die Klingel gedrückt hatte und die Tür aufging rief Kukulum: „Hi!“ „Iiiih, ein Menschling!!!“, riefen die Otariusse entsetzt und schlugen uns die Tür wieder vor der Nase zu. Gluglu klopfte sich an die Stirn: „Ups, wir haben total vergessen, dass sie Menschen ekelhaft finden! Ich glaube, das wird doch nichts mit unserem Besuch.“ Kukulum dachte kurz nach und schlug dann vor, mich einfach heimlich hineinzuschmuggeln. Ich fragte ängstlich: „Und was ist, wenn sie mich entdecken?“ Also beschlossen Kukulum und Gluglu es doch ehrlich zu versuchen:“ In Ordnung, wir erzählen ihnen einfach, dass Menschen eigentlich ganz nett sind. Aber du bleibst solange hier!“ Ich war einverstanden und murmelte mürrisch: „Na gut, ich kann mir ja inzwischen den Mars anschauen.“ Bevor sie gingen, ermahnten sie mich, in der Nähe zu bleiben. Ich schaute mir das Haus nochmal genauer an. Mir war zuvor gar nicht aufgefallen, dass es auf dem Kopf stand. Während ich etwas abseits stand, sprachen Gluglu und Kukulum mit den Otariussen: „Wir geben ja zu, dass Menschlinge etwas eklig aussehen, aber sie sind wirklich ganz nett…“ Nach 5 Minuten hatten sie die Otariusse überzeugt und holten mich. Als ich in das Haus ging, taten die Otariusse so, als ob sie Menschen schon immer mochten. Natürlich lief ich nun auch an der Wand hinauf und sogar an der Decke. Es war total cool. Es war unglaublich, ich flog nicht hinunter. Nach ungefähr 2 Stunden sagte Gluglu: „Nun müssen wir aber wirklich gehen!“ Ich war enttäuscht. Als wir am Raumschiff angekommen waren, wollte ich wissen, wo es denn als nächstes hingehen sollte. Ich erfuhr, dass wir als nächstes zur Venus reisen würden.

 

Kapitel 4:

Die Roboter kommen

Als wir ausstiegen sahen wir Roboter in allen möglichen Farben: Lila, orange, blau,… Kukulum sagte energisch: „Bleib immer bei uns! Nicht so, wie auf der Sonne!“ „Wieso denn?“, fragte ich. Gluglu erklärte: „Die Roboter wollen mit dir spielen.“ „Aber das ist doch nicht schlimm!“, sagte ich erstaunt. „Eben doch!“, stöhnte Gluglu. „Die Roboter wollen dich gefangen nehmen. Wenn sie dich erwischen setzen sie das auch in die Tat um, aber wenn du immer schön bei uns bleibst, passiert dir nichts.“  Ich war zwar eigentlich mutig, aber ein bisschen Angst bekam ich nun doch. Also war ich einverstanden. Plötzlich klingelte mein Handy. Ich war erstaunt, dass ich hier Netz hatte. „Was ist denn das?“, fragte Kukulum. „Ich erkläre es dir später“, antwortete ich holte mein Handy aus der Hosentasche und drückte auf grün. „Hallo, hier ist Franzi! Wer ist denn da?“, fragte ich. Eine tiefe Roboterstimme antwortete: „Ich bins Ga-la-ra der Ro-bo-ter!“ Vor Schreck drückte ich sofort auf die rote Taste. Keine 2 Minuten später klingelte es wieder. Ich ging wieder ran. Die gleiche Stimme sagte: „Ich wer-de dich fin-den und tö-ten!“ Schnell drückte ich wieder auf rot. Gluglu wunderte sich: „Was ist denn los? Du bist ja kreideweiß!“ „Ach nichts!“, sagte ich schnell. Weil Kukulum noch einmal fragte, erklärte ich ihm schnell, was ein Handy ist: „Das ist eine Platte, mit der man jemanden anderen anrufen kann, der gerade woanders ist.“ „Und was ist…“, setzte Gluglu an, doch er brachte den Satz nicht zu Ende, denn hinter uns kam ein Roboter auf uns zugerast und dröhnte: „Ich krie-ge euch!“ Wir rannten und rannten. Plötzlich sah ich einen Busch und rief: „Schnell! Hinein mit euch!“ Als wir alle - außer dem Roboter natürlich - im Busch saßen, sagte ich außer Atem: „Lass uns abhauen!“ Wir hetzten zum Raumschiff, stiegen ein und flogen los. Ich fragte: „Wo geht es denn nun hin?“ und erfuhr, dass wir als nächstes den Merkur besuchen würden.

 

Kapitel 5:

Das Nichts

Als wir ausstiegen sah ich…nichts. Einfach nichts. Nur war meine Hautfarbe plötzlich schwarz war. Ich erschrak. Ich erschrak noch mehr, als ich Gluglu und Kukulum sah, denn sie waren ebenfalls ganz schwarz. „Das ist der Planet, auf dem man die Hautfarbe geändert bekommt“, erklärte Gluglu ganz ruhig. „Wenn du dich schlecht fühlst oder traurig bist, wird sie dunkler. Wenn du fröhlich oder glücklich bist, wird sie heller. Wenn du dich so mittendrin fühlst, nun dann ist sie gemischt. Also zum Beispiel eine Seite schwarz und die andere Seite gelb.“ „Gibt es auch irgendwas   anderes?“, fragte ich noch, doch da färbte sich meine Haut schon rot und die von Kukulum orange. „Warte, wir können ein Spiel spielen!“, meinte Kukulum. „Einer von uns spielt ein Gefühl nach, dann verändert sich die Hautfarbe. Die anderen raten und wer es rausbekommt, ist als nächster dran.“ Gluglu und ich waren einverstanden. Wir spielten ungefähr eine Stunde. Dann wurde es mir langsam zu langweilig. Also setzte sich Gluglu wieder ans Steuer und sagte: „Übrigens, falls du wieder fragen willst: Wir fahren zum Jupiter!“

 

Kapitel 6:

Zelten

Als wir ausgestiegen waren, waren unsere Hautfarben wieder normal. Dieses Mal sahen wir Indianer. Einer (ich glaube es war der Häuptling) rief: „Moka! Moka!“ Wir gingen auf ihn zu und Gluglu rief: „Lalakadu olala Deuto ollo Kukulum gaga Franzi iglugu Gluglu!“ Der Indianer schien zu verstehen. Jetzt sprach der Indianer deutsch: „Aha, du bist Gluglu. Das ist Kukulum (er zeigte dabei auf Kukulum) und das ist Franzi(nun zeigte er auf mich). Ihr sprecht deutsch?“ Gluglu antwortete: „Ja, richtig. Ich wollte fragen, ob wir hier übernachten können.“                             „Aber ja doch. Ihr könnt auch unsere Sachen benutzen“, antwortete der Indianer. „Übrigens, ich bin Alagara, der Häuptling. Aber nennt mich einfach Gara!“

Als der Abend kam, aßen sie am Lagerfeuer Würstchen im Wecken. Danach gingen sie ins Bett (Also ins Zelt. Sie hatten natürlich eines dabei.).

Am Morgen wachten sie mit der Sonne auf. Kukulum erklärte: „Diesmal können wir nicht sofort fliegen. Wir müssen zuerst über die 3 Meter lange Hängebrücke.“ Als ich etwas ängstlich „Okay“ sagte, fragte mich Kukulum: „Hast du etwa Höhenangst?“ Als ich es bejahte, ermunterte mich Gluglu: „Das wirst du schon packen! Übrigens, wir fahren nun zum Saturn.“

 

7. Kapitel:            

Das Paradies

„Ist ganz schön wackelig hier!“, sagte ich, als wir auf der Brücke waren. „Ja Franzi, aber wenn wir angekommen sind, willst du nie wieder weg“, sagte Kukulum verträumt. Und es war wirklich so. Zunächst sahen wir einen Dschungel. Da waren Affen, Papageien, Schlangen und noch viel mehr Tiere. Auf einmal hörten wir ein Knurren und noch ein Knurren. Dieses hörte sich aber anders an. Wir erschraken alle. Es waren ein Tiger und ein Löwe. Sie knurrten eher friedlich. „Hier ist alles friedlich“, erklärte Gluglu. Ich war erleichtert. Wir liefen durch den Dschungel. Auf einmal hörte er auf. Vor uns war eine Wüste, nichts als Sand. Ich fragte: „Können wir umdrehen?“ „Nein, du wirst es sonst bereuen!“, sagte Gluglu. Doch mehr wollten die beiden nicht verraten. Und tatsächlich, wir sahen eine Oase. „Können wir baden?“, fragte ich. Gluglu antwortete: „Aber klar doch!“ Als wir gebadet hatten, gingen wir weiter durch die Wüste. und durch den Dschungel., über die Brücke. Es war wirklich wunderschön. Wir holten unser Raumschiff und flogen weiter zum Uranus.

 

8. Kapitel:            

Der Erlebnispark

Als wir auf dem Uranus ausgestiegen waren, sahen wir einen Erlebnispark. Oder zumindest sah es so aus. Da gab es mindestens 100 Freifalltürme und 500 Achterbahnen, 40 davon sogar mit Looping. Außerdem 643 Geisterbahnen,… Wir fuhren die coolsten Achter- und auch Geisterbahnen. Auf jeden Fall sind wir auch den höchsten Freifallturm hinuntergestürzt. Bestimmt fragt ihr euch, wie wir die Maschinen anbekommen haben. Das ist leicht erklärt: Gluglu und Kukulum hatten hier schon einmal jemand getroffen. Aber der war inzwischen weggezogen und hatte ihnen den Schlüssel für alles gegeben. Daher konnten sie herkommen und fahren, wann immer sie wollten. Nun aber wieder zurück zur Geschichte. Eigentlich fuhren wir fast alles, was es gab. Irgendwann hatte ich aber keine Lust mehr und sagte es meinen Freunden. Dann gingen wir zum Raumschiff und Gluglu fragte mich: „Willst du acu mal fliegen?“ Ich fragte: „Du meinst mit dem Raumschiff???“ „Ja, komm ich zeig`s dir!“, antwortete Gluglu. Er erklärte mir alles: „Hier an diesem Hebel kannst du den Vorwärts- oder den Rückwärtsgang wählen. Am Lenkrad kannst du die Richtung bestimmen, wie in einem Auto. Mit dem roten Hebel kannst du höher oder tiefer fliegen. Wenn du höher fliegen willst, dann schalte den Hebel um und mit dem blauen Pedal kannst du Gas geben. Mit dem grünen Pedal bremst du. Alles klar?“ „Ja, so ungefähr“, antwortete ich. „Okay, versuch`s mal!“, forderte mich Kukulum auf. Ich fuhr am Anfang noch etwas wackelig. Nun ging es zum Neptun und Kukulum zeigte mir den Weg.


9. Kapitel:      

Der Angriff

Ich flog eigentlich ganz gut. Aber die Landung habe ich nicht so gut hinbekommen. Die war eher so ein Sturzflug, aber nicht ganz. Wir stiegen aus. „Wow!“, rief ich, denn das was wir sahen, waren mindestens 1000 Dinosaurier. Es waren viele verschiedene Arten. „Können die gefährlich werden?“, fragte ich. Gluglu antwortete: „Die hier nicht, aber andere. Aber hier halten sich die anderen eigentlich nie auf.“ „Hat jemand Hunger?“, fragte Kukulum. Gluglu und ich waren hungrig. „Hat jemand eine Idee, was wir essen sollen?“, fragte ich.                

„Ja“, antwortete Kukulum: „Eier!“ „Sie schmecken wie Hühnereier!“, meinte er weiter. „Wieso, essen wir denn keine Hühnereier?“, wollte ich wissen. „Nein!“, antwortete Kukulum, „wir essen Dinoeier!“ „Und wo bekommen wir die her?“, fragte ich weiter. „Na von den Dinos“, antwortete er wieder.       „Klauen?“

„Ja!“ „Und wie?“ Er erklärte es mir: „Na so: Wir schleichen uns zu den Dinosauriern. Wenn die Mutter wegschaut, klauen wir das Ei und braten daraus Rührei.“                                               Wir beschlossen es zu versuchen. Da war auch schon eine Mutter und ein Nest. Wir schlichen uns an. In weniger als 5 Minuten entfernte sich die Mutter. „Jetzt!“, sagte Kukulum. Wir hüften aus dem Busch hervor und jeder schnappte sich ein Dinoei. Plötzlich tauchte die Mutter wieder auf. Was sie sah, fand sie gar nicht so toll. Sie jagte uns. Sie brüllte und schrie. Wir rannten weg. Dann rannte sie hinter uns her und brüllte und schrie und… auf einmal knackte etwas im Ei. Ein Dino, oder um es genauer zu sagen, ein Dinobaby hüfte aus dem Ei und rannte zu seiner Mutter.  Ich rief den anderen zu: „Los zum Rau9mschiff!“ Die Dinomama beruhigte sich langsam wieder. Wir sprangen aber trotzdem ins Raumschiff und fuhren zum Pluto, denn uns war der Appetit vergangen.

 

Kapitel 10:      

Ein komischer Wald

Dieses Mal war Gluglu geflogen. Wir fragten uns, was uns wohl auf dem Pluto erwarten würde.  „Vielleicht ein Wunschland?“, vermutete ich. „Kann sein“, kam die Antwort.  Aber was uns wirklich erwartete wussten wir nicht. Was wir sahen, als wir ausstiegen, war ein Wald. „Och, nur ein Wald, da könne wir ja gleich wieder gehen!“, sagte ich enttäuscht. „Nein“, wies mich Kukulum mich zurecht. „Das ist kein gewöhnlicher Wald Schau doch mal genauer hin! Die Bäume haben oben ihren Stamm und unten die Blätter. Oder Nadeln.“ Gluglu sagte verwundert: „Stimmt, du hast recht.“ Wir beschlossen in den komischen Wald zu gehen. Wir waren gespannt, was uns erwarten würde. Wir mussten uns durch den Wald kämpfen. Aber auf einmal ging es nicht mehr weiter, denn vor uns war ein Lianenvorhang. Ich ging direkt darauf zu. Gluglu hielt mich zurück und rief: „Stopp“ Vielleicht schlingen sie sich um dich und lassen dich nicht mehr los!“ Das glaubte ich nicht und rannte auf  die Lianen zu. Die Lianen gingen zur Seite und ließen mich durch. Gluglu rief entsetzt: „Umhinwelstrickel! (Das heißt auf alienesisch: Um Himmelswillen!) Die Lianen haben sie verschluckt!“ Kukulum rannte auch durch. Da sah Gluglu, dass die Lianen uns nicht verschlucken wollten, sondern uns durchließen. Gluglu kapierte es endlich und rannte genauso durch. Auf der anderen Seite war ein hoher Turm. Oben saß ein wunderschönes Mädchen. Es hatte blonde Haare, sie - also die Haare - waren meterlang. Die Haare hingen aus dem Turm. Der turm hatte nur ein Fenster, aber keine Tür. Als das Mädchen uns sah, rief sie: Kommt doch rauf, meine Mutter ist gerade nicht da!“ Wir kletterten an ihren Haaren herauf. Sie lud uns ein, bei ihr zu essen. Wir fragten sie, warum sie so lange Haare hätte und ob sie diese nie schneiden würde.  Sie erklärte uns: „Erstens: Meine Haare leuchten, wenn ich singe. Wenn man die Haare abscheidet, werden sie braun und verlieren ihre Kraft. Zweitens: Meine angebliche Mutter klettert an ihnen immer herauf. Und drittens: Wenn ich meine Haare um eine Wunde wickle und dabei singe, können meine Haare auch heilen. Ach ich würde trotzdem gerne aus dem Turm entwischen, aber ich darf nicht.“  „Wer sagt das?“, wollten wir wissen. „Na meine angebliche Mutter!“, antwortete sie. Wir schlugen dem Mädchen vor, mit uns gemeinsam  abzuhauen und sie war einverstanden. Wir stiegen aus dem Turm und liefen noch ein bisschen mit ihr im Wald herum, da sie uns erklärte, dass sie eigentlich im Wald wohnte. „Wie heißt du eigentlich?“, fragte Kukulum das Mädchen. „Rapunzel!“, antwortete sie fröhlich „ oh, da ist ja mein Zuhause!“ Wir veranschiedeten uns alle drei. Wir rannten fröhlich zum Raumschiff und stiegen ein. Gluglu flog uns zum Planeten Bücherlilu.

 

11. Kapitel:           

Die Bücherwelt

Auf Bücherlilu waren Bücher. Massen von Büchern. In Regalen eingeordnet. Da gab es von A bis Z  Ritter-, Zauberer-,  Monster- und Feengeschichten,… Wir waren sehr erstaunt. Wir hätten nie gedacht, dass es so viele Bücher geben könnte. „Wow! So viele Bücher“, sagte ich ganz baff. „Da ist sogar mein Lieblingsbuch über Hexen!“ Ich holte das Buch heraus und schlug es auf. Plötzlich hörte ich ein komisches Geräusch, ein „bling-bling“. Es blitzte und donnerte kurz, dann zischte es. Vor mir standen die böse Hexe und die liebe Hexe aus dem Buch. Vor Schreck klappte ich das Buch zu und die Figuren verschwanden mit einem „plopp“.  Ich wollte wissen, ob das auch bei den anderen Büchern klappen würde. Ich öffnete ein Königsbuch und hörte wieder das Geräusch. Es donnerte und blitzte wieder, dann zischte es. Jetzt standen der König aus dem Buch vor mir und sein Diener. Mich interessierte auch ob, ich es wieder rückgängig machen konnte und klappte das Buch deshalb wieder zu. Es machte wieder „plopp“ und sie verschwanden. „Cool!“, rief ich. Gluglu und Kukulum versuchten es auch. Kukulum schlug gerade ein Drachenbuch auf und es kam ein Drache heraus. „Wow!“, stieß er begeistert hervor. Der Drache sah aber wirklich wütend aus. Dann spuckte er Feuer und zwar voll auf die Bücher. Sie fingen sofort Feuer. Wir klappten das Buch zu, doch der Drache verschwand nicht. „Wir müssen aus irgendeinem der Bücher Wasser holen!“, rief ich den Aliens zu. Wir schlugen jedes Buch auf und fragten die Figuren: „Habt ihr Wasser?“ Die Antworten waren aber: „Leider nein…leider nicht… nö…nein, meine geehrten Herren…“, und so weiter. Währenddessen spuckte der Drache immer noch Feuer. Nach einiger Zeit schlug ich das Märchen „Der Fischer und seine Frau“ auf. Diese Mal war die Antwort: „Ja wieso?“ Ich erklärte schnell alles. Dann hatte der Fischer eine Idee: „Klapp das Buch wieder zu, warte ein bisschen und schlag es dann wieder auf! Ich bin dann mit einem Eimer Wasser wieder da.“ Ich war einverstanden und klappte das Buch zu. Jetzt brannte schon fast alles. Ich wartete kurz und machte das Buch wieder auf. Der Fischer stand wie versprochen mit einem Eimer Wasser vor mir. Ich nahm den Eimer und schüttete das Wasser auf die Bücher. „Das ist zu wenig!“, schrie ich. Kukulum und Gluglu versuchten inzwischen den Drachen aufzuhalten. Der Fischer sagte zu mir: „Ich habe noch eine Idee, wie du ganz viel Wasser herbekommen kannst.“ „Und wie soll das gehen?“, wollte ich wissen. „Du musst das Buch zumachen, dann 3mal draufklopfen und sagen : Wasser Wasser, Woss - glagla, glugla - go! Noch 3mal  auf das Buch pusten, es aufmachen und dann müsste ein Fluss hierherkommen. Das machte ich alles. Ich spürte einen kurzen, aber starken Windstoß. Jetzt kam Nebel auf und ich sah nichts. Ich hörte nur ein leises Plätschern. Als der Nebel wieder verschwand sah ich einen Fluss und den Fischer mit 2 Eimern. Ich riss ihm sofort einen Eimer aus der Hand, ließ das Buch fallen und löschte die Bücher. Kukulum schrie zu mir rüber, denn der Drache brüllte jetzt: „Ich und Gluglu versuchen nun, den Drachen wieder in das Buch zu bekommen. Die beiden versuchten zigmal, den Drachen ins Buch zu bekommen, aber es klappte nicht. Also fragte ich den Fischer: „Hast du vielleicht auch noch eine Idee, wie wir den Drachen wieder in das Buch bekommen können und wie der Fluss wieder verschwindet?“ „Ja“, antwortete er. „Und wie?“, forschte ich nach. „Man müsste einen Zauberspruch sagen und zwar: Ulula, ululu, wis, was, wus, Wasser - schluck die Bus - geh hinein in die Nuss!“ Als der Fischer den Zauberspruch ausgesprochen hatte, schoss das Wasser mit voller Wucht in eine kleine Nuss, die der Fischer in der Hand hielt. Als das ganze Wasser verschwunden war, rief ich erstaunt: „Cool, dass so viel Wasser in ein Nuss geht!“ Nun erkundigte ich mich: „Und was machen wir mit dem Drachen?“ „Warte, warte - ich hab`s gleich, beruhigte mich der Fischer und er sprach:

Jungfer grün und klein                                                                                  

Hutzelbein!     Hutzelbein`s Hundchen - Hutzel hin und her, den Drachen in das Buch reinsperr!

Auf einmal erhob sich das Buch, wie von Geisterhand und klappte sich selbst zu. Der Drache brüllte noch einmal, dann verschwand er im Nebel und das Buch löse sich mit einem „plopp“ in Luft auf. Die Aliens und ich bedankten uns bei dem Fischer. Er teilte uns mit, dass er zurück zu seiner Frau wollte. Also klappte Gluglu das Buch wieder zu, der Fischer verschwand mit einem „plopp“ und er stellte das Buch wieder ins Regal zurück. Kukulum wollte wissen, ob ich noch ihren Heimatplaneten Gogoru besuchen wollte. Natürlich wollte ich! Also stiegen wir ins Raumschiff und flogen los.

 

Kapitel 12:           

Partytime14

Der Empfang auf Gogoru war umwerfend. Auf Gogoru war alles anders, als auf den anderen Planeten. Es war …wie auf der Erde, denn wir landeten mitten auf einem Strand. Rundherum waren Palmen, Meer und Strand. Einfach wunderschön. Alle Aliens von Gogoru sahen stürmten auf Kukulum und Gluglu zu. Alle sprachen alienesisch. Mich bemerkten sie gar nicht. Nach einer Weile rief ein roter Alien: „Gaga gola, obala golbo!“ und zeigte auf mich. Kukulum erklärte mir, dass er Angst vor mir habe, da er noch nie Menschen gesehen habe. Ein grauer Alien sagte zu Gluglu: „Dabadabadu wa da rulum.“ Kukulum übersetzte wieder für mich: „Das heißt: Wir wollen eine Party machen. Der Menschling darf auch mitfeiern.“ „Echt?“, fragte ich. „Ja echt, Franzi!“, antwortete Gluglu. Alle Aliens fingen sofort an zu arbeiten. Ein Alien stellte einen Grill auf, ein anderer backte einen Teig, viele bauten gemeinsam eine Bühne auf,… Als es Abend wurde, war alles fertig. Erstmal kam ein Alien auf die Bühne, der schwarz war und 2 Köpfe hatte. Er redete irgendetwas auf alienesisch. Dann sagte er aber auch etwas auf deutsch: „ Liebe Franzi, ich finde es toll, dass du mit Kukulum und Gluglu die Planeten bereist hast. Deshalb möchten wir dir ein Geschenk machen. Du musst erraten was es ist, komm doch mal zu mir auf die Bühne.“ Dann redete er weiter: „Es ist ein Ding das fliegen kann, es ist höchstens für 3 Personen und es ist grau.“ Ich dachte nach: „Vielleicht ein Flugzeug? Nein, da passen mehr Leute hinein. Einen Hubschrauber würden sie mir auch nicht schenken.“ „Ich weiß es nicht!“, gab ich zu. Der graue Alien verriet es mir: „Es iiiiiiiist - ein Raumschiff!!! Dein eigenes. Damit kannst du uns immer besuchen. Es steht hinter den Palmen, du kannst es dir holen!“ Ich flippte total aus und flitzte zum Raumschiff. Ich stieg sofort ein. Neben dem Sitz lag der Schlüssel. Ich probierte es gleich aus. Es klappte sofort. Als ich wieder gelandet war, spielte inzwischen eine Band auf der Bühne und ein Alien sang. Es war wunderschön und wir feierten bis tief in die Nacht. Auf einmal schlief ich ein. Als ich wieder aufwachte, lag ich in meinem Bett. Ich dachte: „War das jetzt alles echt und die die Aliens haben mich nach Hause gebracht? Oder habe ich alle nur geträumt?“ Ich schaute mich an - ich trug meine Alltagsklamotten. Ich schaute aus dem Fenster. Im Garten stand mein Raumschiff. Ich war froh, dass ich nicht geträumt hatte und von nun an mit meinem Raumschiff meine Freunde besuchen konnte. 


Carolin, 9 Jahre